Preussen Traditionself wird starker Dritter beim größten Altherren-Turnier Österreichs
Mit einem dritten Platz im Gepäck kehrten die Altherren-Kicker vom KTSV Preussen Krefeld aus Kössen zurück. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung im Tiroler Kaiserwinkel glänzte die Mannschaft um Chefcoach Stefan Hanrath wieder einmal sowohl an der Theke als auch auf dem Platz mit einer ganz starken Performance.
In der Vorrunde wurden den Rothosen die Teams von Figino Milano (Italien), Timisoara und den Old Boys Uta Arad (beide Rumänien) zugelost. Nach einem ungefährdeten 3:0 Auftaktsieg (Tore durch Alex Pohl, Nils Borrenkott und Michael Lurz) reichten jeweils ein 0:0 gegen Timisoara und Uta Arad, um sich als Gruppenzweiter für die „Play-Offs“ zu qualifizieren. Im Duell mit dem Gruppenersten der Parallelgruppe, Galatasaray Zürich (Schweiz) konnten sich die Preussen mit 1:0 (Torschütze Marcel Heines) durchsetzen, so dass das abschließende Duell mit dem mehrfachen Turniersieger Uta Arad über den Einzug ins Finale am Sonntag entscheiden musste. Hier unterlagen die Krefelder äußerst unglücklich durch ein Eigentor mit 0:1, so dass es am darauffolgenden Finaltag mit dem Spiel um Platz 3 weiterging.
In diesem Spiel hieß der Gegner Amicii Veseli Lugoj (Rumänien), die sich am Vortag erst im Elfmeterschießen dem späteren Turniersieger Danubius Waldkraiburg geschlagen geben mussten. In einer ausgeglichenen Partie über 2 x 30 Minuten, die dem ein oder anderen Spieler aufgrund des anspruchsvollen Abendprogramms durchaus länger vorgekommen sein wird, gingen die Rumänen zunächst mit 1:0 - erneut durch ein Eigentor der Preussen - in Führung, ehe Nils Borrenkott und Michael Lurz die Partie drehen konnten.
Zwar gelang Lugoj nochmals der 2:2 Ausgleich, doch die Preussen konnten durch 2 weitere Treffer von „Lulu“ Lurz nachlegen, so dass am Ende ein verdienter 4:2 Erfolg verbucht werden konnte und sich die „harte Vorbereitung“ und „konditionelle Top-Verfassung“ wieder einmal ausgezahlt haben.
Neben dem Pokal für den dritten Platz konnten die Preussen auch den Pokal für den besten Torhüter des Turniers mitnehmen. Neuzugang Julian Bobis war im gesamten Turnier und mit lediglich einer Ausnahme ausschließlich durch zwei Eigentore zu überwinden und hat sich die Auszeichnung mehr als verdient. (Mindestens) diesen Titel will er im nächsten Jahr, bei der 40. Jubiläumsausgabe des Turniers, gemeinsam mit dem erfolgreichen Team verteidigen.